Sonntag, 13. Mai 2007

Motor Trachenberge - Stahl Riesa 1:3 (0:2)


Geschafft und hundemüde! Wie kann es aber auch anders sein , wenn man wegen einem Bezirksklasse-Punktspiel dreiviertel Acht aus dem Bett klettern muss und eine Stunde später das erste Bier durch die Kehle rinnt! Da sind wir doch früher bis Rostock oder Suhl gekommen in dieser Zeit , um Fußball zu gucken.Sei`s drum , etwas Gutes hatte die unbarmherzig zeitige Anstoßzeit bei Motor Trachenberge schließlich auch. Für einen schlappen Euro mehr pro Person machte unser Busfahrer noch einen Abstecher nach Zeithain , wo Stahls Zweete ihr fälliges Punktspiel absolvierte. Planmäßig in der Halbzeitpause erreichten wir dieses Ziel und der Sportplatz zwischen Bundesstraße und Bahnlinie erbebte in seinen Grundfesten. „Ruhm und Ehre – Stahl Riesa Amateure“ wurde als Lieblingsschlachtruf auserkoren und immer wieder zelebriert.Zunächst stand es aber noch 0:0 – nach Auskunft von Fifftys neuester Freundin , weil wir ja bislang noch gefehlt hatten. Und sie sollte Recht behalten! Nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Beginn der zweiten Hälfte mit einigen Möglichkeiten für die Reserve des Zeithainer SV wurden die Stahler immer besser und beherrschten das Spiel schließlich klar und deutlich. Das 1:0 durch Fischer war wie eine Erlösung , die weiteren Treffer bis zum 4:0 erzielten Dietrich , Förster und Bachmann.Frenetischer Aufstiegsjubel nach dem Schlusspfiff , allein den Spielern war es wohl eher etwas peinlich. Nur vorsichtig verhalten wurde zurückapplaudiert , lediglich Fischi und Merlyn kamen an die Bande zu den „Kaputten“.Am Rande des Spiels beim ZSV sickerte auch durch , dass David Wukasch nun wohl doch den Verein Richtung Sachsen Zeithain verlässt. Schade! Hatte seinem Versprechen eigentlich Glauben geschenkt , in der nächsten Saison für Stahl Riesa wieder voll angreifen zu wollen im Kampf um den Bezirksligaaufstieg. Aber da kann man wohl nichts machen. Herber Verlust eines Spielers , welcher sich in den letzten Wochen so wunderbar entwickelt hatte.Müßig zu erwähnen , dass David auch in Trachenberge wieder zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz zählte. Zwar musste er seine Serie , in jedem Spiel unter Trainer Michael Schuster mindestens einen Treffer erzielt zu haben , abreisen lassen. Aber einen Spieler misst man natürlich an wesentlich mehr als nur an Toren und da war bei Wukasch alles im grünen Bereich.Für eine kleine Überraschung in der Aufstellung sorgte Michael Schuster , indem er Rico Kaiser auf der Liberoposition beließ und den wiedergenesenen Thomas Bierstedt einen Schritt nach vorne zog. Mit dieser Aufgabe als eine Art Vorstopper konnte sich Biere aber augenscheinlich nicht so recht anfreunden , Akzente von ihm blieben Mangelware.Überraschung auch durch die SG Motor Trachenberge - allerdings war dafür nicht die Mannschaft zuständig , welche ihren biederen Stiefel dem Tabellenplatz entsprechend herunterspielte. Vielmehr hatte sich die sportliche Leitung des Vereins wohl ziemlich kurzfristig dafür entschieden , nicht den auf der Eintrittskarte aufgedruckten Preis von 3,- € zu verlangen , sondern es bei regulären 2,- € zu belassen. Dazu gab es noch ein kostenloses Programm , in welchem der TSV als „Nachfolgeverein des großen FC Stahl Riesa“ vorgestellt wurde. Naja , lassen wir mal so stehen.Die Gastgeber spielten zwar gefällig mit , konnten Stahl aber zumindest in der ersten Hälfte nie ernsthaft in Gefahr bringen. Ganz anders die Riesaer , welche sich hochkarätige Chancen im Dutzendpack herausarbeiteten , bis zur Pause aber nur zweimal trafen. Als Chancentod zeichneten sich besonders Nicki Rasper und Scheune Straube aus , beide konnten sich aber bei den Toren auch etwas rehabilitieren. Rasper durfte sich zwei Scorerpunkte gutschreiben lassen , Straube erzielte das 2:0 nach einer halben Stunde. Nach zehn Minuten hatte Tobias Träger bereits zum 1:0 für die Blau-Weißen getroffen.Die zweite Hälfte wurde farbenfroh und hektisch , das Spiel etwas ausgeglichener. Auch die Roten konnten sich nun einige Chancen herausarbeiten , sündigten in der Verwertung aber genau wie der TSV. Der schwache Schiri schaffte es immer weniger , seine Profilneurose zu verbergen und schickte nach einer Stunde Spielzeit einen Trachenberger mit Gelb/Rot zum Duschen. Ein Allerweltsfoul beim Kampf um den Ball , was niemals eine gelbe Karte war , brachte Stahl nun entgültig auf die Siegerstraße. Denn nur fünf Minuten später fällt mit dem 3:0 die Vorentscheidung durch ein Eigentor. David Wukasch bringt einen Freistoß scharf in den Strafraum und trifft dort einen Spieler in Rot. Von dessen Brust tropft der Ball ins Tor der Gastgeber. Der einzige SGM-Fan , ausgerüstet mit Schal , Rassel und Tröte , gab die Hoffnung aber nicht auf und machte weiter Druck. Für sein Ausharren wurde er zehn Minuten vor Schluss belohnt, als erst ein Freistoßschlenzer am Pfosten des von Tobias Barth gehüteten Tores landet und kurze Zeit später auch noch der Anschlusstreffer bejubelt werden kann. Na also , alle zufrieden gestellt. Fast alle!Der Schiri hatte in seinem Regelbuch mal gelesen , dass er ein Spiel auch abbrechen darf und nutzt das einfach mal zwei Minuten vor Schluss. Der Fleischberg Gecko hatte nach der x-ten Fehlentscheidung einfach mal den Raum zwischen Bande und Seitenauslinie erklommen und baute sich nun bedrohlich vor dem Linienrichter auf. Von hinten kam ein noch gefüllter Bierbecher geflogen , welcher sowohl Gecko als auch den Schiri-Assistenten leicht benetzte , was Letzteren wiederum dazu bewog , die Fahne zu heben und die Flucht nach vorn anzutreten. Wohl irgendwie verständlich!Ein souveräner Schiedsrichter hätte das Spiel nun entweder regulär abgepfiffen bei dem Spielstand oder die Kapitäne der Mannschaften zum Beschwichtigen und Beruhigen in die entsprechende Zuschauerecke geschickt. Aber was macht unser Freund? Er bricht das Spiel ab und geht mit Linienrichtern und Kapitänen in die Kabine , um nach zehn Minuten doch weiterspielen zu lassen. Machtdemonstration vom Feinsten! Bin ja mal auf die Schlagzeilen gespannt!

1 Kommentar:

badriyapacini hat gesagt…

Wynn Hotel and Casino - JamBase
Experience Wynn Hotel and Casino 강릉 출장안마 in Las Vegas, Nevada 성남 출장안마 featuring 광주 출장샵 casino, event center, shopping, dining, event center, shopping. 영천 출장마사지 Rating: 4.1 서울특별 출장마사지 · ‎30,955 votes